Alarmierung: Donnerstag, 9. Februar 2017 – 12:58 Uhr
Einsatzort: Cato-Bontjes-van-Beek-Straße, 25704 Meldorf
Eingesetzte Fahrzeuge: ELW 1, HLF 20/16, TLF 16/25, LF 8, ELW 1 „Technische Einsatzleitung“, Schlauchanhänger
Weitere Kräfte: FF Nindorf, FF Elpersbüttel, FF Wolmersdorf (konnte abspannen), Polizei, RTW
Schreck in der Mittagszeit
Meldorf (rg) Um kurz vor 13 Uhr ging ein Alarm bei der Wehr in Meldorf ein: Feuer an der Cato-Bontjes-van-Beek-Straße. Nur Zwei Minuten später gab es erneut eine Alarmmeldung – diesmal sollte ein größeres Feuer im Siegfried-Lenz-Weg ausgebrochen sein.
Beim Siegfried-Lenz-Weg handelte es sich jedoch um einen Fehlalarm. Daher steuerten die Meldorfer Feuerwehrleute die Cato-Bontjes-van-Beek-Straße an. Dort löschten die Feuerwehrleute aus Nindorf schon den Brand. ,,Als wir eintrafen, loderten die Flammen aus dem Fenster“, sagte Jens Krüger, stellvertretender Meldorfer Wehrführer. Unter Atemschutz bahnten sich die Helfer den Weg durch den Qualm, der in kräftigen Schwaden aus dem Einfamilienhaus aufstieg. Die Fensterscheibe der Küche war in der Hitze geborsten, sodass der Ostwind direkt in das Haus wehte und dem Feuer neuen Sauerstoff zuführte. Nach kurzer Zeit waren die Flammen gelöscht.
Um sicher zu gehen, öffneten Feuerwehrleute auf der südlichen Seite das Dach. ,,Die Regenrinne war geschmolzen, deshalb überprüften wir, ob sich das Feuer bis in den Dachstuhl ausgebreitet hatte“, sagte Krüger. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Die Ursache für den Brand war eine eingeschaltete und dann nicht mehr beaufsichtigte Fritteuse – und plötzlich stand die Küche in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Die Höhe des Sachschadens war gestern noch unklar.
Bericht: DLZ vom 10.02.2017
Vor großem Schaden bewahrt
Leserbrief der DLZ vom 14.02.2017
Zum Feuerwehreinsatz bei einen Küchenbrand erreichte die Redaktion folgendes Schreiben:
Am Donnerstag wurde ich bei der Arbeit telefonisch um 13 Uhr informiert, dass mein Einfamilienhaus in Meldorf brennt. Als ich zu Hause ankam, konnte ich mein Haus vor lauter Qualm nicht erkennen. Vor meinem Haus standen die Feuerwehrautos, und die Helfer waren am Löschen. Die Jungs der Meldorfer und Nindorfer Feuerwehr taten ihre Arbeit, und ich habe zugeschaut. Sie waren da, und ich fühlte, dass die wussten, was sie tun. Zwei Feuerwehrleute haben mich beruhigt. Erst jetzt wird mir bewusst, welche Leistungen da wie selbstverständlich erbracht wird. Wenn die Feuerwehr nicht so schnell da gewesen wäre, wäre der Schaden für mich unermesslich gewesen. Wenn es die ehrenamtliche Feuerwehr nicht geben würde, wäre das ganze schrecklich. Jungs, ich sage: Danke, dass ihr so schnell gehandelt habt und dass ihr alle für mich da wart.
Meike Thiel
Wir freuen uns sehr über diese Worte. Vielen Dank!
Fotos: Feuerwehr Meldorf