Am Sonntag bekamen wir im Rahmen des Abbadens des Schwimmbads in Meldorf die Gelegenheit, auszutesten, was passieren würde, wenn wir in Einsatzbekleidung / mit Atemschutzgerät ins Wasser fallen würden. Nach Rücksprache mit der Feuerwehrunfallkasse (HFUK) ließen wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen. Mit einigen Kameraden, einem ausgesonderten (zur Überprüfung anstehendem) Atemschutzgerät und Einsatzkleidung fuhren wir mit gemischten Gefühlen ins Schwimmbad. Unsere Befürchtung war, dass wir untergehen würden wie ein Stein. Daher waren auch stets Rettungsschwimmer neben dem Becken und im Wasser, um im Notfall sofort eingreifen zu können. Als wir die ersten Versuche unternahmen, wurden wir positiv überrascht. Durch die Luftschicht in der Jacke war es ziemlich einfach, sich über Wasser zu halten.Schwimmen sollte man damit aber nicht, dafür zieht die Hose einen einfach zu stark nach hinten. Auch unsere beiden Atemschutzgeräte, einmal Normaldruck und einmal Überdruck, funktionierten einwandfrei unter Wasser. Alles in allem waren dies ein paar sehr gelungene Stunden, wo wir alle viel Spaß hatten, aber auch viel Vertrauen in unsere Ausrüstung gewinnen konnten. Großen Dank an das Schwimmbad Meldorf, das uns dies ermöglicht hat und Rettungsschwimmer gestellt hat.
Fotos: Feuerwehr Meldorf