Alarmierung: Freitag, 07.07.2017 – 01:15 Uhr
Einsatzort: Epenwöhrdenerfeld, 25704 Epenwöhrden
Eingesetzte Fahrzeuge: ELW 1, HLF 20/16, TLF 16/25, ELW 1 „Technische Einsatzleitung“
Weitere Kräfte: FF Epenwöhrden, FF Hemmingstedt-Lieth, FF Barsfleht-Thalingburen, FTZ St. Michaelisdonn, DB Notfallmanager, Lohnunternehmen (Bagger und Trecker), 1x RTW, 1x Polizei
250 Heuballen abgebrannt
Epenwöhrden (rg) In der Nacht zu gestern sind in Epenwöhrdenerfeld rund 230 Heuballen und noch einmal 20 Siloballen abgebrannt. Deshalb musste die Bahnstrecke Hamburg-Westerland zwischen 1 und 3 Uhr gesperrt werden. Bei dem Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung und kam ins Westküstenklinikum. Als die Feuerwehr Epenwöhrden eintraf, brannte die Miete mit Rundballen auf einer Länge vom 40 Metern. Deshalb wurden auch die Wehren aus Hemmingstedt-Lieth, Barsfleht-Thalingburen und Meldorf nachalarmiert, sodass 85 Feuerwehrleute im Einsatz waren. Eine Herausforderung war die Wasserversorgung, denn der nächste Hydrant war 800 Meter entfernt. Dafür mussten die Wehren viele Schläuche mit zwischengeschalteten Pumpen aufbauen. Weil die Schläuche zunächst über die Bahngleise verlegt wurden, musste die Bahnstrecke gesperrt werden. Danach verlegten die Wehren in Absprachemit dem Notfallmanager der Bahn die Schläuche unter den Schienen hindurch. Weil zwischenzeitlich ein Trecker organisiert wurden, konnte die Feuerwehr 20 der 40 Siloballen retten. Von den 230 Heuballen aber blieb nichts Verwertbares übrig. Die Feuerwehr Epenwöhrden war bis 8.30 Uhr im Einsatz. Als Ursache gab die Polizei Heuselbstentzündung an.
Bericht: DLZ vom 08.07.2017 /Fotos: Feuerwehr Meldorf